Sonntag, 28. Februar 2010

In Nordhorn angekommen

Wir sind eben in Nordhorn angekommen. Das Hotel, das uns Gussek gebucht hat, ist sehr schön.
Leider war die Anreise ganz und gar nicht schön. Als erstes machte uns der Sturm Xynthia schwer zu schaffen. Als er dann weiter nördlich nachließ, regnete es wie aus Kübeln. Ungefähr 500 m vor unserem Hotel hat dann noch unser Scheibenwischer seinen Dienst eigestellt. Na klasse! Das bringt morgen früh gleich mal Hektik, das Auto in die Werkstatt bringen und dann irgendwie zu Gussek kommen. Hoffentlich bekommt die Werkstatt das schnell geregelt.

Samstag, 27. Februar 2010

Bemusterungstermin steht an

Am Montag geht es los. Die letzten Tage und Wochen habe wir einige Zeit in Baumärkten verbracht. Dort haben wir uns vieles angeschaut, wie Fliesen, Laminat, Dachziegel, Treppen, Türen, Badmöbel usw. Glücklicherweise konnten wir so ein grobes Konzept erstellen, welche Farben und Muster wir in unserem Haus haben möchten. Sicherlich kann man die dort gesehenen Gegenstände nicht 1 zu 1 auf das Angebot von Gussek übertragen, aber man hat wenigstens mal einen Anhaltspunkt. Auch waren wir nochmal im Musterhauszentrum Mannheim und haben uns dort ein paar Ideen geholt.
Dann haben wir noch unsere Steckdosen und Lichtschalter geplant. Gussek hat uns einen vergrößerten Plan geschickt, in den wir im Vorfeld die ganzen Steckdosen und Lichtschalter eingezeichnet haben. Hört sich einfach an, aber wer weiß wo er in 10 Jahren vielleicht mal noch eine Steckdose braucht. Zum Glück gibt es ja Verlängerungskabel und Dreifachstecker ...

Wir sind guter Dinge und haben uns vorgenommen beim Grundprogramm zu bleiben. Mal sehen ob wir das schaffen. Nächste Woche gibt es dann einen etwas ausführlicheren Bemusterungsbericht.

Post von Gussek und Energieversorger

Vorgestern kam noch Post von Gussek: Einmal ein Schreiben, in dem der neue Grundpreis vor der Bemusterung dargstellt wurde. Wieso neuer Grundpreis? Wir werden die Festpreisgarantie um zwei Monate überziehen, deswegen sind zweimal 0,2% der Bausumme fällig. Das wußten wir vorher aber. Dann haben wir noch ein Waschbecken im Hauswirtschaftsraum dazugenommen. Außerdem bekommen wir ja unseren Strom über das Dach, so sind ca. 150 Euro zusätzliche Kosten entstanden, da ein Kabel vom Dach zum Hausanschlusskasten verlegt werden muss.
Heute kam gleich nochmal Post, die Genehmigungsanträge für die Erdwärme. Ein riesiger Papierberg, alles dreifach. Die Anträge sind bereits unterschrieben und an an die Wasserbehörde weitergeleitet.
Strom und Wasser haben wir auch schon beantragt. Auch hier kamen vorbereitete Anträge, die wir an unseren Energieversorger weitergeleitet haben. Das erste Mal sparen wir was, da ein Stromanschluss über das Dach um einiges billiger ist. Gas brauchen wir ja nicht, was nochmal ca. 1500 Euro spart.

Das Wetter gibt langsam Grund zur Hoffnung. Der ganze Schnee ist seit ca. 7 Tagen weg und im Moment scheint die Sonne bei 13 grad.

Montag, 1. Februar 2010

Unsere Küche

Wir haben unsere Küche gekauft. Wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt haben wir die nicht gleich beim ersten Händler gekauft. Da eine Küche nicht gerade für ein paar Euros zu haben ist, sollte man sich hier auch etwas genauer informieren.

Möbelhäuser:
Wer kennt sie nicht? Die bunten Prospekte der Möbelhäuser. Dort werden auch jede Menge Küchen beworben. 20 %, 30 %, 50 % und sogar 70 % auf jede frei geplante Küche. Dazu noch Jubiläumsrabatt und Werkspreise, wer da nicht zuschlägt ist selber Schuld. Also auf zum nächsten Möbelhaus. Ein Verkäufer war recht schnell gefunden, dem haben wir unsere recht konkreten Vorstellungen hinsichtlich des Aussehens und der Ausstattung der Küche dargestellt. Nicht zuletzt wurde ihm auch das Budget dargelegt. „Kein Problem“ war die Antwort, „kommen Sie morgen noch mal, dann ist alles fertig“. O.k., also am nächsten Tag noch mal hin und siehe da, die Küche war geplant. So richtig gefiel uns das noch nicht, also noch ein paar Schränkchen hin- und hergeschoben und gut. Irgendwie gab es keine genaue Aussage über den Hersteller der Elektrogeräte und weitere Details auch wenig weitergehende Information. Dafür aber einen Mausklick: “Ihre Küche hat einen Listenpreis von über 15.000 Euro! Das war aber etwas viel zu viel! Der nächste Mausklick, wilde Zahlenreihen liefen über den Bildschirm und da stand er nun der Preis (nennt sich Verrechnungspreis): über 9.500 Euro, was immer noch zuviel war. Und dann gab es noch einen Supersonderspezialextrapreis: 8.500 Euro. Aha, so funktioniert das. „Und wenn sie dann zum Unterschreiben kommen, kann ich Ihnen einen noch besseren Preis machen“, war die Aussage des Verkäufers.
Das war jetzt erstmal zuviel für uns, da muss man erstmal mitkommen.
Nächstes Möbelhaus: Die Ereignisse glichen fast 1:1 dem ersten. Irgendwie konnten wir uns mit der Sache nicht so recht anfreunden.

Küchenstudio:
Nachdem wir mit den Möbelhäusern nicht so ganz zufrieden waren, fuhren wir zu einem Küchenstudio. Rein äußerlich nicht so unbedingt unsere Preisregion aber fragen kostet ja nichts. Dem dortigen Verkäufer wurden gleich die Eckdaten genannt auch er meinte: „Kein Problem“. Was jetzt kam, überraschte uns doch ein wenig. Eine sehr ausführliche und kompetente Beratung, die Vor- und Nachteile verschiedener Punkte wurden klar herausgearbeitet, pfiffige Ideen und vor allem Qualität. Hier fühlten wir uns wesentlich besser aufgehoben. Der Besitzer meinte im Anschluss an unser Gespräch, dass die kleinen Küchestudios oftmals den Ruf haben, nur Edelküchen liefern zu können. Das stimmt aber nicht, auch im soliden Mittelklassebereich können gute Angebote gemacht werden. Was nicht geht sind Billigangebote für 999,- Euro, da kann man mit den Möbelhäusern nicht mithalten.
Nach drei Tagen erhielten wir einen Anruf, dass die Planung fertig sei. Und siehe da, so stellten wir uns das vor: Mehrere Ansichten der Küche, eine klare Aufstellung über die Preise, einmal über die Möbel an sich und dann über die Elektrogeräte. Jedes Gerät wurde von verschiedenen Herstellern angeboten, jeweils mit Preis klar aufgelistet. Nach zwei kleinen Änderungen bei den Möbeln haben wir die Elektrogeräte durchgesprochen. Was wir super fanden war, dass wir nicht immer das Teuerste „angedreht“ bekamen, sondern dass auch die „Hausmarke“ oftmals eine qualitativ gute Lösung ist.
Und so bekamen wir eine Küche, die genau in unserem Preisrahmen lag und die qualitativ optimal ist.
Abschließend können wir jedem nur empfehlen auch bei einem Küchenstudio ein Angebot einzuholen. Bei uns ist es die Firma Braun & Günther in Landau.