Donnerstag, 11. November 2010

Die Männer vom Dach

So ein ähnliches Bild gab es doch schon mal, ich glaube aus New York oder so, so aus den 20er oder 30er Jahren ...

Die Jungs von damals können jedoch der Truppe auf unserem Bild nicht das Wasser reichen ...




Mittwoch, 10. November 2010

Die Garage

Wie versprochen gibt es noch ein „Garagen-Update“.
Das letzte Mal hatte ich berichtet als das Dach fertig gedeckt war. Seitdem ist viel passiert.
Als erstes mussten die Giebelwände gemacht werden. Wir entschieden uns für eine Holzkonstruktion bestehend aus 20 cm breiten Brettern, die senkrecht, in hoch-tief-Formation befestigt werden. Diese mussten jedoch erstmal gestrichen werden. Hier bestätigte sich mal wieder meine Auffassung, dass man Farbe im Fachgeschäft kaufen soll. Die Farbe von der Firma Caparol ließ sich sehr gut verarbeiten und deckte sofort. Trotzdem strichen wir alle Bretter zweimal, schließlich soll die Farbe auch mindestens 10 Jahre halten.
Danach ging es an das Anbringen der Bretter. Diese wurden jeweils am Deckenbalken und am Sparren angeschraubt. Thema Schrauben: Auch hier zeigte sich, dass man Qualitätsschrauben, z.B. original SPAX, verwenden sollte. Teilweise verwendete ich Spanplattenschrauben in „mittlerer Baumarktqualität“. Nie wieder! Die reißen teils ab und lassen sich nicht ordentlich versenken. Das Anbringen der Bretter war relativ zeitaufwändig, da man jedes Brett einzeln ausmessen, zusägen und anschrauben muss. Dafür stimmt aber auch das Ergebnis. Auf der Gartenseite habe ich dann noch eine „unsichtbare“ Tür eingebaut. Die Konstruktion kostete mich zwar einiges an Rechenarbeit und Zeit, dafür sieht sie aber klasse aus.
Nun kam der bis jetzt einzige Teil eines Handwerkers, nämlich der Einbau des Garagentors. Diese Arbeit wollten wir durch einen Fachmann machen lassen. Zum Einbau von Garagentoren braucht man einfach eine gewisse Erfahrung, sonst sitzt alles schief und das Tor läuft nicht ordentlich. Es handelt sich übrigens um ein 5 Meter Sektionaltor von der Firma Hörmann in Standardausführung. Auch der Antrieb ist von Hörmann.
Dann mussten wir noch zwei Fenster und eine Tür einbauen. Die zweifachverglasten Baumarktfenster sind günstig, von ordentlicher Qualität und ließen sich gut einbauen. Was man von der 99,- Euro Tür nicht gerade sagen kann. Gut, für 99,- Euro kann man nicht viel erwarten. Immerhin erfüllt die Tür ihren Zweck.
Nach dem Einzug wollte ich noch den Garagenboden mit einer entsprechenden Farbe versiegeln. Auch hier galt: Nur Farbe vom Fachhandel. Auch hier muss man hier beachten, nicht jede „Betonfarbe“ ist auch für einen Garagenboden geeignet. Normale Betonfarbe ist nicht öl- und benzinbeständig, außerdem löst sie sich durch die Weichmacher aus den Autoreifen. Deswegen muss man eine spezielle Garagenfarbe verwenden. Ich verwendete eine Einkomponentenfarbe von Albrecht. Stinkt zwar furchtbar nach Lösungsmittel, ließ sich aber gut verarbeiten.
Dann kamen die Elektroarbeiten: rund 50 Meter Kabelkanal, zehn Abzweigdosen, 15 Steckdosen und Schalter, eine Schaltung, die das Garagenlicht einschaltet wenn das Tor betätigt wird, vier Innen- und zwei Außenlampen, ein Sicherungskasten usw. Man denkt es nicht, aber die Elektroarbeiten brauchen ihre Zeit.
Dann baute ich mir aus einer Arbeitsplatte noch eine schöne Werkbank und diverse Regale.
Nun ist die Garage bis auf den Außenputz komplett fertig.