Dienstag, 20. April 2010

Die Bodenplatte der Garage ist fertig
















Am Wochenende haben wir die Bodenplatte für die Garage betoniert. Ganz klassisch.
Donnerstags haben wir abends begonnen, die Schalung aus Maurerdielen zu stellen. Glücklicherweise hatten wir ja am Wochenende vorher alles eingemessen, so mussten wir nur eine Schnur spannen und konnten uns dann an dieser orientieren. Als Abstützung dienten Dachlatten, die wir mühevoll mit dem Vorschlaghammer in den Schotter trieben. Freitags ging es dann schon um 14 Uhr weiter. Die Schalung vervollständigen, Folie auslegen, ein Leerrohr einbauen, Abstandhalter für die Stahlmatten einbringen. Dann eine Lage sog. „Schlangen“, die als Abstandhalter zwischen den beiden Stahllagen dienen. Dann ging es an das Verdrahten der Schlangen. Nachdem wir dann noch die zweite Lage Stahl eingebracht hatten, wurde weiter verdrahtet. Dann war der Tag gelaufen.
Am Samstag Morgen arbeiteten wir noch zwei Körbe und entsprechenden Stabstahl für zwei Säulen ein, auf denen dann später die Dachkonstruktion aufliegt. Gerade als wir fertig waren, traf unser „Garagen-Bauleiter“ ein, ein guter Kumpel von uns, Bauingenieur von Beruf. Mit kritischem Blick prüfte er die Bewehrung, alles o.k. Er wird später auch ab und zu einen Blick auf unser Haus werfen.
Dann kam das Warten auf den Beton. Ich hatte übrigens bei der Firma Cemex sog. „Aqua-Beton“ - ein besonders fließfähiges Produkt - bestellt, was sich später als großen Vorteil herausstellte. Als dann der erste Mischer ankam, wurde er von unserem „Polier“, einem erfahrenen Bauherren und ehemaligen Transportbetonfahrer eingewiesen. Zusätzlich kam noch ein Betontechniker von der Firma Cemex vor Ort, da das Betonwerk den Zement umgestellt hatte und man sich vor Ort von der Qualität überzeugen wollte.
Als die erste Ladung aus dem Mischer lief, trauten wir unseren Augen nicht. Der Beton war sehr flüssig und verteilte sich fast von alleine in der Schalung. Auch ist ein Rütteln mit der Rüttelflasche nicht erforderlich. Der Beton verdichtet sich nahezu von selbst, der Techniker meinte, wir sollen einfach ein wenig durch die Schalung laufen und gut ist. Die zweite Mischer traf ein und füllte die Schalung komplett. Es blieben nur ca. 100 l übrig, gut gerechnet. Dann haben wir die Oberfläche noch geglättet.
Nach erledigter Arbeit gab es dann noch ein zünftiges Vesper.
Mittags haben wir dann den Beton noch mit Folie abgedeckt, um Rissbildungen zu vermeiden.

Insgesamt haben wir sicherlich etwas länger gebraucht als die Profis, aber ich denke, dass wir gute Arbeit gemacht und eine sehr schöne Oberfläche hinbekommen haben, wobei das bei der Bodenplatte des Hauses keine so große Rolle spielt, da hier ja noch der Estrich kommt.





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