Dienstag, 27. Juli 2010

Außenputz - Erfreuliche Nachrichten

Heute war der Bauleiter der Verputzerfirma vor Ort. Zur Klarstellung: Es war der Bauleiter des direkten Auftragnehmers von Gussek und nicht von dem ausführenden Subunternehmer.
Wir haben uns zusammen alles angeschaut und danach sachlich besprochen. Der Bauleiter kam zu dem klaren Ergebnis: Es wurde handwerklich an vielen Stellen unsauber gearbeitet. Außerdem sei der Zustand, in dem die Baustelle verlassen wurde, nicht die Arbeitsweise, die in seiner Firma gängige Praxis ist.
Nun wird das ganze Haus nochmal verputzt. Erst muss nochmal ein Glattputz und dann ein komplett neuer Edelputz aufgetragen werden. Zudem hat er zugesagt, dass alles komplett gereinigt wird, insbesondere auch die Stellen am Haus unseres Nachbarn. Notfalls muss dort nochmals nachgestrichen und Dachziegeln ausgetauscht werden.
So wie es aussieht, wird der neue Verputz von seinen eigenen Handwerkern aufgebracht. Den Subunternehmer möchten wir eigentlich nicht mehr auf unserer Baustelle sehen.

Glücklicherweise wird die Sache mit dem Verputz ein gutes Ende nehmen. Das hoffen wir ganz fest !!
Jedoch bleibt als Manko, dass das Gerüst nun ewig lang stehen bleiben mußte und wir so mit den weiteren Erdarbeiten erheblich in Verzug geraten sind.

Montag, 19. Juli 2010

Wieder der Außenputz

Und wieder das Thema Außenputz:
Die Gipser waren ein paar Tage später da um ihr Werk zu vollenden, die schadhaften Stellen auszubessern und die Dreck und Schmierereien, die sie hinterlassen haben, zu beseitigen.
1. Vollendung des Werks: Auf der Seite zu unserem Nachbarn hatte das angelieferte Material nicht ausgereicht. Also hat man mal soweit verputzt bis die Eimer leer waren. Als das neue Material kam, hat man weiter gearbeitet. Wie zu erwarten war, sieht man jetzt einen unschönen Ansatz zwischen den beiden Flächen, eine durchgehende „Naht“.
2. Schadhafte Stelle ausbessern: Hier kann man eher von einer „Verschlimmbesserung“ sprechen. Zwar wurden die Stellen, an denen der Putz fehlte, ausgebessert, dafür wurden die anderen Bereiche mit weiterem Putz überzogen, so dass sich erhabene Bereiche gebildet haben, die noch unschöner aussehen. Die Putznester wurden mit „Farbbrühe“ aus dem Putzeimer mittels Pinsel überstrichen. Hier ist jetzt die Körnung fast nicht mehr sichtbar, außerdem glänzen diese Stellen. Teilweise wurden die Stellen auch gar nicht ausgebessert, z.B. die oberen Teile der Fensterlaibungen.
3. Dreck und Schmierereien: Das Gebälk wurde fast vollständig gereinigt und überstrichen. Fast! Zwischendurch ist wohl die Farbe ausgegangen, dort wurde grob gewischt. Den Rest hat man gelassen, es gibt ja Bauherren;die nichts anderes zu tun haben, als die – ich muss es jetzt einfach sagen – Sauerei zu beseitigen: Da man beim Verputzen wohl einige Fenster offen stehen ließ, waren die Innenrahmen dick mit Putz verschmiert. Diesen bekam man nur mit der Spachtel ab, mit dem Ergebnis, dass die Rahmen nun verkratzt sind. Die Fliesen im Eingangbereich waren ebenfalls verschmiert, meine Frau hat dort mühsam mit der Bürste knapp zwei Stunden geschrubbt. Selbst die Tapete im Eingangsbereich war bespritzt. Die Wand unseres Nachbarn ist ebenfalls verschmiert, ich bin mal gespannt wie man dieses Problem löst. Ebenso die Dachziegeln unseres Nachbarn: Hier hat man angeblich schon sauber gemacht! Aha! Überall noch Putzreste, die Dachanschlussleisten sind noch schmutzig usw., usw., usw.
Vergangenen Montag war unser Bauleiter vor Ort und hat sich alles abgeschaut. Er ist auch nicht vollständig mit der Arbeit zufrieden. Es wurden Bilder gemacht und an die Auftragnehmer der Firma Gussek weiter geleitet. Zu bemerken ist hier, dass der Auftragnehmer nicht gleich der ausführenden Firma ist. Dies war ein Subunternehmer. Eine Rückmeldung gab es bis jetzt noch nicht. Eines ist klar: So bleibt das nicht. Wir haben Qualität gekauft, also wollen wir auch Qualität haben, Punkt aus basta!!
Immerhin hat der Bauleiter das Gerüst teilweise abbauen lassen, damit wir endlich den Wasseranschluss legen lassen können. Trotzdem nervt das Gerüst gewaltig, da wir alle anderen Arbeiten im Außenbereich nicht durchführen können. Das ist umso ärgerlicher, da unser Erdbauer schon in den Startlöchern steht.

Es gibt aber auch erfreuliche Nachrichten:
Die Schreiner waren hier und haben die Fußböden verlegt, die Türen gesetzt, alle Silikonfugen gemacht und einige Restarbeiten erledigt, d.h. der Innenausbau ist fast vollständig. Hier wurde ordentlich gearbeitet.
Übermorgen kommt unsere Küche, auch das ist erfreulich.

Montag, 5. Juli 2010

Außenputz - Besserung in Sicht

Ich war eben auf der Baustelle und habe Klartext geredet und den Gipsern die ganzen Stellen gezeigt.
Sie haben versprochen, alle Stellen ordentlich abzuschließen. Teilweise lag es wohl am extrem heißen Wetter, der Verputz ist fast auf der Kelle angetrocknet. Manchmal sein es auch so, dass man das Ergebnis erst sieht, wenn der Putz abgetrocknet ist.
Ein weiteres Problem gibt es noch: Das angelieferte Material reicht nicht aus. Hoffentlich kommt bald frisches, damit die Arbeiten endlich abgeschlossen werden können.
Nun gut, dann hoffen wir mal das Beste.

Sonntag, 4. Juli 2010

Kein schöner Sonntag

Eigentlich wollte ich heute nach Belgien auf den Flugtag der dortigen Luftwaffe fahren. Nachdem ein paar Flugzeuge abgesagt hatten, bin ich zu Hause geblieben und wollte auf der Baustelle etwas Aufräumen. Dies stellte sich im Nachhinein als Fehler heraus. Guter Dinge fuhr ich los, insbesondere weil die Maler eine tolle Arbeit abgeliefert hatten und auch wegen der gut gelaufenen Erdwärmebohrung.
An der Baustelle angekommen, war ich verwundert, da das ganze Haus mit Ausnahme der Seite zum Nachbarn fertig verputzt war. Da haben die Gipser wohl am Freitag lange gearbeitet.
Als ich mir das Resultat aus der Nähe anschaute musste ich leider ein paar unschöne Stellen feststellen. Als erstes ist das Dachgebälk mit Putz verschmiert. Ich gehe mal davon aus, das hier noch gereinigt wird. Das eigentliche Arbeitsergebnis sieht teilweise nicht so gelungen aus: An manchen Stellen fehlt etwas Putz, an anderen Stellen wurde halbtrockener Putz noch mal nachgearbeitet was zu unschönen Putznestern geführt hat. Auf den Flächen sieht man teilweise ungleichmäßige Körnung, die Fenster- und Türlaibungen sehen ziemlich bescheiden aus. Eins steht fest: SO kann das nicht bleiben!!

Der ganze Sonntag war vermiest, selbst jetzt – etwa vier Stunden später – ich zitiere aus einem Pixi-Buch unserer Tochter: „Die kleine Prinzessin ist außer sich vor Wut“.

Und was lernen wir daraus: Manchmal ist es besser zu Hause zu bleiben (oder nach Belgien zu fahren).

Unser Bauleiter ist schon „gemailboxt“.